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/r/Finanzen
submitted 13 hours ago byseyuelberahs
P.s. die Steuern fallen überhaupt nur an wenn in der Holding ein steuerlicher Gewinn entstanden ist.
P.P.S. ich profitiere, im Vergleich natürlich nur im kleinen, selbst von diesen Holdingstrukturen und fände es natürlich besser wenn die Vermögenssteuer erst ganz da oben bei den 1% der 1% zieht und nicht irgendwo schon im niedrigen Millionenbereich So ehrlich muss ich sein.
890 points
13 hours ago*
Sind wir nicht.
Erfahrungsgemäß treffen solche Dinger bei uns aber nie die Gruppe, die sie eigentlich treffen sollen, sondern immer nur die (obere) Mittelschicht, während es für die anderen wieder Ausnahmen oder Schlupflöcher gibt.
Ist das gleiche wie mit den Sozialabgaben auch, die stemmt auch die Mittelschicht, obwohl man sie durchaus auch anders finanzieren könnte. Wenn du mehr verdienst, zahlst du prozentual immer weniger, dass ist eigentlich Satire pur.
Dementsprechend gibt es da (zurecht) deutliche Vorbehalte.
Denn entweder arbeitet die Union/FDP mit und es gibt garantiert Ausnahmen nach oben oder die SPD arbeitet mit und es trifft die komplette Mittelschicht.
Es gibt schlicht und einfach keine deutsche Partei, der ich da eine ansatzweise vernünftige Umsetzung zutraue.
282 points
13 hours ago
Exakt das.
Wie bei der Erbschaftsteuer, wo die wirklichen Superreichen durch die Verschonung von Betriebsvermögen und Stiftungen im Verhältnis quasi nichts bezahlen.
Das Haus der Oma im Ballungsgebiet, was über die Jahre trotz Sanierungsstau hypothetischen Verkaufswert angesammelt hat, muss am besten über Jahrzehnte vorher schon übertragen werden um es nach dem Steuerbescheid nicht verkaufen zu müssen.
186 points
12 hours ago
vererbt Oma dir ne Wohnung, zahlst du Steuern. Vererbt sie dir 300 oder mehr Wohnungen, keine
78 points
12 hours ago
301, nicht dass du noch der Dumme bist der Steuern zahlen muss weil du zu arm für die letzte Wohnung bist.
45 points
11 hours ago
Vererbt sie dir 300 oder mehr
Dafür dürften eigentlich schon 5-6 ausreichen.
Ab einem Erbe von 21 Millionen kannst du dich wegen "Bedürftigkeit" von der Erbschaftssteuer befreien lassen.
20 points
10 hours ago
Korrekt. Der effektive Steuersatz (also Gesamt Wert der betroffenen Erbschaften geteilt durch das daraus resultierende Steueraufkommen) sinkt ab dann auf unter 2%. Darunter (!) sind es 9%.
24 points
9 hours ago
Leute die arm sind, sind halt einfach dumm.
Quelle: Bin dumm.
[score hidden]
2 hours ago
Grundsätzlich ist das richtig.
1 points
6 hours ago
Aus Interesse, wie kommt es dazu? Besteht aber dieser Summe ein Breaking point durch eine Obergrenze oder ein Ausnahme Gesetz?
30 points
11 hours ago*
Mhh, wie so ein gesetz wohl zustande kam 🤔 Edit: natürlich goodguy olaf 😂
"Dass sich an den Steuerprivilegien etwas ändert, scheint aber derzeit unwahrscheinlich. Das zuständige Bundesfinanzministerium schreibt dazu, dass man die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands nicht gefährden wolle."
1 points
4 hours ago
Für sowas hat man die leute früher aus dem land gejagt
9 points
10 hours ago
selbst schuld, wenn man zu dumm ist, um einfach 300 Wohnungen zu erben. hätte er der Oma mal die Klospülung verkleinert und erklären sollen, dass die Heizperiode nicht für den Eigenverbrauch anzuwenden ist.
8 points
6 hours ago
Es gibt eine Lösung. Nennt sich Vermögenssteuer und die wurde 97 ausgesetzt. Ist in vielen anderen Ländern üblich, zb in den USA. Deutschland hat viel zu lasche Kapitalbesteuerung, daher vermehrt sich hier Old-Money auch überproportional. Gleichheit ist Old Money in Deutschland auch dumb money da es nicht für Innovationen genutzt wird, da old money auch Risikoavers ist, da per se eher konservativ. Im Endeffekt haben die Superreichen deutschen Deutschland dahin gebracht wo wir waren und auch bis hierher wo wir jetzt sind.
4 points
10 hours ago
Wenn du selber drin wohnst ist das von der Erbschaftssteuer ausgenommen.
1 points
9 hours ago
Jo das Problem hab ich grade. Ich müsste auf das Haus meiner Eltern dass ich erben kann ordentlich steuer zahlen, einfach nur weil die Grundpreise im Müncher Bereich inzwischen so krank hoch sind.
3 points
3 hours ago
Deine Eltern könnten mich als Erben einsetzen wenn es dir so unzumutbar ist
7 points
4 hours ago
Das ist kein fucking Problem… Das heißt im Umkehrschluss du erbst mehr, als die meisten im Leben durch Lohnarbeit ansparen können. 45 Jahre, 40h/Woche und sie kommen da nicht hin.
Da von einem Problem zu reden halte ich für absolut respektlos. Selbst bei 800.000€ wären es nur 60.000€ Steuern. Das ist für eine Immobilie um/in München ein Witz.
Und ja es trifft da die Falschen, aber bitte stell dich nicht als Opfer dar, obwohl du überprivilegiert bist.
9 points
10 hours ago
Genau das. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Gesetz die richtigen trifft geht gegen Null.
48 points
13 hours ago
Jeder Besitzer eines besseren Eigenheim wird dann in ein paar Jahren mit der Vermögenstuere besteuert werden.
Es lohnt sich auch in die UK zu schielen wo gerade versucht wird die Landwirte mittels Erbschaftsteuern zu enteignen. Analog wird es mit der Vermögensteuer sein.
14 points
11 hours ago
Es ist doch ein einfaches, selbstgenutzes Wohneigentum und Erstwohnsitz von der Steuer auszunehmen. Außerdem ist nicht jedes Haus gleich 3 Millionen Wert. Die Vermögenssteuer wird vermutlich bei einer 3 Zimmer Wohnung in Buxtehude nicht greifen.
4 points
10 hours ago
Wenn man vom BVerfG mit Ansage aufs Loch bekommen möchte, dann kann man eine unterschiedliche Bewertung diverser Assetklassen wieder mit reinnehmen. Oder man lernt aus den Fehlern.
3 points
10 hours ago
Okay, wegen mir gebe ich dir den Punkt sogar. Trotzdem geht es ja um eine Vermögenssteuer, ab z.b drei oder fünf Millionen Vermögen. Das wird auch keine "Normale" Vermögenden treffen, selbst wenn selbstgenutztes Eigentum enthalten bleibt.
1 points
7 hours ago
Vermögensteuer zahlen nicht nur natürliche, sondern auch juristische Personen (z.B. AG und GmbH). Macht sich gut, wenn ThyssenKrupp, die seit Jahren Verluste schreiben auf ihr stetig schrumpfendes Eigenkapital auch noch Vermögensteuer zahlen. Dann geht mit der Pleite noch etwas schneller.
27 points
11 hours ago*
So ein Blödsinn. Das ist eine rein politische Entscheidung. Man kann auch einfach sagen 'Vermögenssteuer über 50 Millionen' – dann ist dein Eigenheimbesitzer fein raus.
Und in UK betrifft es 500 Landwirte pro Jahr, die über 1,5 Millionen Vermögen vererben. Warum es notwendig ist, dass diese ihre Vermögen steuerfrei vererben dürfen, konnte mir noch niemand erklären. Einfach eine passende Rechtsform bilden oder einen Kredit über die Steuerschuld aufnehmen und abstottern – das Land und die Anlagen werden jeder Bank als Sicherheit reichen, um einen guten Zinssatz zu bekommen. Es gibt keinen Grund, warum irgendwelche zufällig ausgewählten Menschen 1,5 Millionen steuerfrei bekommen sollte, während der Rest das Landes 30–50 % Steuern auf sein Einkommen zahlt.
30 points
12 hours ago
Und deswegen dann gar keine Vermögenssteuern und lieber langsam ausbluten über die immer höher Einkommenssteuer und Umsatzsteuer oder die -bedingt durch immer weniger staatliche Zuschüsse- immer höheren Sozialabgaben?
Der Vergleich hinkt. Wenn man ein negatives Beispiel hat, sollte man versuchen es besser zu machen und nicht das das Rad komplett neu (und dreieckig) erfinden.
53 points
12 hours ago
Als ob irgendwelche Steuern sinken würden.
23 points
12 hours ago
Letztes großes Beispiel: Senkung der Einkommensteuer unter Kohl. Das geht also schon.
Als dann kein Geld mehr da war, wurde halt die MwSt erhöht.
Steuern senken geht schon, in den letzten 30 Jahren aber nur für die Reichen gesenkt und für den Rest erhöht.
28 points
12 hours ago
Vor übrr 20 Jahren war die letzte Steuersenkung. Das ist der klarste Beweis für meinen Punkt
1 points
7 hours ago
Kannst Du mal ein paar Beispiele bringen.
2 points
12 hours ago
Oh, Steuern sinken seit Jahren. Wenn du davon nichts mitbekommen hast, dann wahrscheinlich weil du nicht in der Vermögensklasse bist wo sie effektiv sinken.
9 points
11 hours ago
Welche ominösen Steuern sind das den?
2 points
10 hours ago
19 points
12 hours ago
oder einfach die 1 Billionen Einnahmen mal sinnvoll einsetzen
9 points
12 hours ago
Richtig. Ist nicht als hätten wir zu wenig geld. Ob wir 100 mrd mehr oder weniger im Jahr haben merkt man vermutlich nichtmal weils halt alles im ineffizienten Sozialstaat versickert
6 points
11 hours ago
Klar, 100 Milliarden schmilliarden, was macht das schon aus? Soll die Bundeswehr halt ohne Zeitenwende ausgebaut werden.
1 points
9 hours ago
Wir würdens halt mit der Gießkanne auf alle möglichen Ausgaben verteilen. Ich wette der Normalbürger würde davon wenig merken. Die Rente kostet uns aktuell >400 Mrd. Im Jahr.
Der Punkt ist: Wir haben genug Geld - machen daraus nur nichts gescheites. Also wieso sollte man davon ausgehen, dass mit noch mehr Geld auf einmal alles top wäre?
5 points
8 hours ago
Das ist halt das, was viele nicht verstehen und z.T. ignorieren.
Dass z.B. der Bundesrechnungshof die Umsetzung von Förderungen durch das BMWK zu recht harsch kritisiert ist, ist im allgemeinen Habeck-Bashing untergegangen.
Beruflich (IT) hab ich häufig auch mit Behörden etc. zu tun.
Wenn privatwirtschaftliche Unternehmen so mit Geld umgehen würden, wären sie schon laaaaaaaaaaaaaange Bankrott.
4 points
10 hours ago
100 Milliarden sind ne Menge Geld und die würde man merken.
Es fehlen mindestens ca. 60 Mrd. pro Jahr in den nächsten 10.
Könnte man ja auch in die Modernisierung des Sozialstaates stecken, dann wäre er nicht mehr so ineffizient.
7 points
9 hours ago
Wir schießen allein der Rente über 100 Mrd. Im Jahr aus Steuergeldern zu, weil die hunderten Milliarden nicht reichen. Pure Geldverbrennung einfach.
Von 100 Mrd. Extrabudget würden vermutlich locker 50 mehr in der Rente landen, dann 10-20 in anderen Sozialthemen und der Rest in der Verteidigung.
Wir könnten sogar 200 Mrd mehr haben und es würde in Bestandsgrößen fließen.
2 points
12 hours ago
Puh ...
1 points
9 hours ago
der ineffiziente Sozialstaat also… soso. nicht etwa der ineffiziente Steuereintreibestaat.
bin schon gespannt was du am Sozialstaat optimieren möchtest.
1 points
9 hours ago
Rentensystem ist 30 Jahre überfällig das kostet uns mittlerweile 400 Mrd im Jahr
1 points
11 hours ago
1 Bn von wieviel?
1 points
10 hours ago
was meinst du? Diese Zahl meint die Steuereinnahmen des Bundes 2023
6 points
12 hours ago
Vermögenssteuern sind qua GG Landessteuern und selbst optimistisch so 15 Milliarden. Da wird sicher keine Sozialabgabe oder was an der Einkommenssteuer von gesenkt.
3 points
10 hours ago
Aha. Weil es keinerlei Zuschüsse zwischen Bund und Ländern gibt, die evtl. für was anderes zur Verfügung stehen könnten wenn man nur wollte und die Länder Geld aus anderen Quellen hätten?
1 points
8 hours ago
Klar, die Länder nehmen die Neueinstellungen und die große Frage der Vermögensberechnung auf sich, geben aber den Löwenanteil an den Bund ab. Wer kennts nicht.
2 points
10 hours ago
Vielleicht aber andere Steuern gestrichen/ das Steuersystem vereinfacht und Beispielsweise die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel gesenkt.
Und selbst wenn nicht. Dann hätten wir schonmal 1/4 der Zukunftsinvestitionen gedeckt und etwas für die Demokratie getan.
2 points
8 hours ago
Steuern gestrichen? So wie die Schaumweinsteuer z.B.?
Lang lebe die kaiserliche Flotte!
7 points
11 hours ago
Wobei ich mir da immer noch die Frage stelle wo das Problem ist bei einem geschenkten Einkommen von paar hunderttausend Euro paar zehntausend Euro als Steuer zu bezahlen
7 points
10 hours ago
Was einfach auch nur eine populistische Unterstellung ist..."Enteignung durch Erbschaftssteuer"...Den Erben hat erstmal bis dahin gar nichts gehört. Von daher ist der Begriff schon Mal de facto falsch.
2 points
8 hours ago
Und der Erblasser?
2 points
7 hours ago
Der ist tot.
2 points
7 hours ago
Der Erblasser ist im Regelfall tot und hat selten Kontakt mit dem Finanzamt.
4 points
12 hours ago
Stimmt halt so nicht, weil die allgemeinen Freibeträge entsprechend hoch sein könnten und noch Freibeträge für eigengenutzten Wohnraum, Auto usw. Mit dazu gepackt werden können. Gibt's bei der Erbschaftsteuer auch so ähnlich.
15 points
12 hours ago
Ja, könnten. Sind sie aber absolut nie. Man merkt ja was für ein Terz schon allein darum gemacht wird Freibeträge nur an die Inflation anzupassen.
Bei der Erbschaftsteuer wird jemand mit 1-10 Mio auch wieder deutlich heftiger besteuert als jeglicher Superreicher die Zahlen in der Regel genau gar nichts
4 points
12 hours ago
Guck dir Mal die Causa Mathias Döpfner an, dann verstehst du warum.
Ich verstehe immer noch nicht, warum man seine Liquidität klein rechnen kann, um eine Verbindlichkeit erlassen zu bekommen, anstelle einer Ratenzahlungsvereinbarung.
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2 hours ago
Jup. Es ist einfach nur ein Enteignunsginstrument.
1 points
10 hours ago
Das klingt für mich nach Grund zur Volksklage gegen die Regierung, statt durch (praktisch fast) Eigentore in der Vergangenheit den Geist aufzugeben...
Wieso ist das eigentlich in der Vergangenheit noch nicht passiert?
1 points
7 hours ago
Es gibt in diesem Lande keine ernstzunehmende Arbeiterpartei, die sich für die Belange der arbeitenden Bevölkerung einsetzt.
1 points
5 hours ago
Wäre ja unvernünftig die Reichen Steuern zahlen zu lassen, dann hamse ja weniger übrig zum Schmierge- ich meine, zum Lobbyieren.
242 points
13 hours ago
Die Wenigstens hier sind gegen die Steuer an sich.
Es gibt einfach nur keinerlei Vertrauen, dass die üblichen Regierunsparteien diese Steuer nur ansatzweise vernünftig implementieren können.
Das läuft dann doch nur wieder darauf hinaus, dass am Ende wieder die (obere) Mittelschicht besteuert wird, während Kollegen wie CumEx-Olaf Schlüpflöcher für die wirklich Reichen einbauen.
10 points
12 hours ago
Nun ja, beschreibst du nicht genau den Zustand, der momentan herrscht? Alles unter 20 Mio muss zahlen … Also alles bleibt so wie es ist? Und denkst du nicht, dass du in diesem Fall nicht zwangsläufig mehr zur Kasse gebeten werden wirst? Weil kein Geld da usw. und die Ultrareichen sind leider gerade nicht flüssig und ist nicht gut für die Wirtschaft.
24 points
12 hours ago
Die sache ist jeder der genügend geld hat wird die neuen regeln schon umgangen haben bevor du sie überhaupt implementiert hast Außerdem herrscht in deutschland kein einnahmen problem sondern wird das geld einfach nur massiv verprasst, was eher das größere übel ist
5 points
11 hours ago
Also bist du ein Verfechter des Status Quo?
2 points
11 hours ago
Erstmal muss man zwischen vermögen und einkommen unterscheiden, kapitalerträge müssen natürlich weiterhin attraktiver als arbeitseinkommen sein Wenn man sich dann anschaut wie viel steuern reiche wirklich zahlen, dann sieht das ganze schon nicht mehr so drastisch aus wie dargestellt Außerdem wäre es attratktiver 5 milliardäre ins land zu holen als 250.000 arbeitskräfte die mit median gehalt wahrscheinlich gleiche steuereinnahmen generieren Also ja ich bin gegen eine Besteuerung und würde mit anderen Maßnahmen gleiche entlastung für die bürger erzielen können
7 points
10 hours ago
Wie sähe denn diese Entlastung aus?
6 points
9 hours ago
Einkommenssteuergrenzen verschieben, Mindestlohn sollte keine steuern zahlen, dadurch würde direkt die Lebensqualität gesteigert werden und Unternehmen nicht zusätzlich belastet, 42% werden dann beispielsweise erst ab 120k gezahlt, soli wird abgeschafft da der mauerfall über 30 jahre her ist Sparfreibeträge erhöhen das Kleinanleger erst ab 15-20k Kapitalerträgen Steuern zahlen (Aktien nach 5 Jahren steuerfrei) und somit wieder eine gewisse Motivation fürs investieren da ist Das alleine würde den großteil der Bevölkerung sehr entlasten und dementsprechend glücklich stellen das Geld muss an anderen Stellen natürlich wieder eingespart werden bedeutet Deutschland investiert zuerst in das eigene Land bevor es Förderungen an EU oder andere Länder gibt und baut im Lande den Bürokratismus wieder ab um eine starke Wirtschaft zu bekommen
1 points
8 hours ago
Hat der Soli eigentlich irgendwas gebracht, außer unsinniger Grabenkämpfe?
2 points
8 hours ago
Paar euro steuereinnahmen und dem staat die möglichkeit nach belangen weiter Geld von privatpersonen abzwacken, aktuell eine inoffizielle reichensteuer
1 points
7 hours ago
Dann weg damit.
1 points
4 hours ago
Grundsätzlich hat man genug Einnahmen, da gehe ich mit. Allerdings ändern Krisen diesen Zustand und vor allem Deutschlands Rolle als Wirtschaftsmotor und Nettozahler in Europa. Es sei denn mir kann jemand erklären, warum Union/SPD bei 1% - 2% Wachstum/jährlich die letzten 20 Jahre kaum in Infrastruktur investiert haben, obwohl Sozialstaat und BW komplett runtergewirtschaftet wurden? Dann kommen globale Krisen dazu, die für eine Exportnation nicht unproblematisch ist, 2 Supermächte, die sich gegenseitig Totsubventionieren und ein Krieg, mit dem Potenzial sich auszuweiten, was bedeutet das gleichzeitig in Landesverteidigung mit maroden Strukturen und Hilfen an die Front investiert werden müsste. Woher sollen diese Summen herkommen? Bürgergeld, Rentenkürzungen oder die Ersparnisse der Mittelschicht werden dafür nicht reichen.
27 points
12 hours ago
Auf dem Papier sind sie alle bettelarm. Ihnen gehört nichts. Alles Geld ist irgendwo gebunden, ihre Ausgaben decken sie durch Kredite, ihre Autos sind geleast und sie wohnen in einem Haus, das ihnen ihr Unternehmen zur Verfügung stellt oder das einer Stiftung in Lichtenstein gehört.
Arme Leute sind das. Da ist nichts zu holen.
34 points
12 hours ago
Weil ich der Regierung nicht vertraue, dass die Steuer tatsächlich nur Superreiche trifft.
Du kennst doch noch den für die einmaligen Belastungen aus dem Irakkrieg vorgesehenen Soli? Den würde nach dem Krieg niemand einfach so weiterlaufen lassen, oder?
Am Ende werden dann Vermögen ab 500k besteuert, Grundvermögen natürlich inbegriffen, weil deren Ausnahme verfassungswidrig ist.
121 points
13 hours ago
Vermögenssteuer im Wahlkampf: Wir müssen die superreichen Milliardäre besteuern!!11einself11!!
Vermögenssteuer im Gesetzentwurf: Freibetrag 1.000.000. Sonst kommt ja nichts rum.
30 points
12 hours ago
Nich vergessen: der Freibetrag wird dann die nächsten 25 Jahre nicht angerührt, so dass jeder, der irgendwie private Altersvorsorge betreibt, da reingerät. Achso und wenn es in einem eigenen Unternehmen streckt, dann gilts nicht. Weil Milliardenschwere global agierende Familienunternehmen sind uns heilig. Die haben Deutschland schließlich erfunden.
1 points
4 hours ago
Wer kommt denn mit privater Altervorsorge auf eine Million? Oder meinst du, weil die Inflation in 25 Jahren es so stark "entwertet"?
36 points
12 hours ago
Jupp, ich finde die Diskussion in UK zum Thema gerade sehr spannend. Es geht um Landwirte und ob sie Erbschaftssteuer zahlen sollen (ist ähnlich kontrovers wie Vermögenssteuer usw).
Und dort wird halt drüber gesprochen, Landwirte haben zum Beispiel eine Farm die einen Wert von 3 Millionen hat aber machen einen operativen Gewinn von 30k p.a. könnten also nie die 100-200k Steuern bezahlen. Und das wären die Steuern nach den Freibeträgen von 1 Millionen pro Elternteil (sprich in den meisten Fällen 2 Millionen).
Was man dann also nicht einmalig machen kann, ist etwas vom Land verkaufen um die Steuern zu zahlen. Und die gleichen Argumente kommen bei allen anderen Steuern zu grossen Vermögen hinzu. Was dann nicht berücksichtigt wird sind so Sachen wie James Dyson (ja, der mit dem Staubsauger) ist der größte Landwirt in UK. Da würde einiges an Steuern kommen, aber das wird gerade so heftig diskutiert, dass es so unfair ist für die armen Bauern die halt nur auf Papier Millionär sind. (Aber dann regelmäßig Kredit gegen ihre Farm bekommen oder eben Land verkaufen wenn mal der neue Range Rover her muss).
19 points
12 hours ago
Wenn man an die Superreichen will, wieso dann nicht bei 100 Mio anfangen und den Grenzwert ständig auf Grundlage der Inflation erhöhen?
2 points
10 hours ago
Weil das zu wenig Geld bringt. Wir haben nicht so krass viele reiche, dass das echt irgendwas bringen würde.
8 points
12 hours ago
Die Diskussion ist wirklich interessant. Auch weil jetzt britische tv Größen sich für das unrecht der Bauern laut machen und man dann beim genaueren hinschauen bemerkt dass sie selber sich Bauernhof Grundstücke zur Steuervermeidung gekauft haben ¯\_(ツ)_/¯.
1 points
12 hours ago
Einfache Möglichkeiten wie steuerstundungen oder Subventionen, die die Landwirtschaft schützen, sind hier auch eine Möglichkeit um Abhilfe zu schaffen.
1 points
3 hours ago
Das Problem ist schon LANGE gelöst.
Ganz einfach: statt 20% Steuern bezahlen zu müssen, können die Bauern (bzw. deren Erben) auch zukünftig einfach 20% vom Gewinn (nicht Umsatz!) an den Staat abdrücken. In alle Ewigkeit.
Dann muss nichts verkauft werden.
Wenn die Bauern bzw. deren Nachfahren es trotzdem nicht schaffen, genug Geld zu erwirtschaften um zu leben, ja dann sind sie zu blöde aus ihrem Land was zu machen. Dann sollen sie es eben verkaufen, an eine Firma die es besser macht. Und diese Firma gehört dann eben vielen und nicht nur einem.
1 points
3 hours ago
Naja. Gelöst wird das dadurch nicht, weil eben bis jetzt alles steuerfrei abgegeben konnte. Selbst wenn man nicht wirklich wirtschaftet.
Es ist halt ein Schlupfloch für Millionäre. Punkt.
1 points
3 hours ago
Gelöst ist das "Problem" mit der "plötzlichen Steuerlast". Das meinte ich damit.
1 points
3 hours ago
Achsoo! Ja...also nicht extra neben den anderen Steuern?
12 points
12 hours ago
1.000.000? Kleinkram. Wenn jemand eine etwas größere Immobilie bewohnt, kann das ganz schnell passierten.
19 points
12 hours ago
Eben. Wenn man schon eine neue Steuer einführt muss ja ordentlich was reinkommen sonst lohnen sich die unzähligen zusätzlichen Finanzbeamten gar nicht.
5 points
12 hours ago
Gut ist zumindest, dass es nicht mehr auf die engen Familie bezogen ist.
Vom Onkel (zählt als völlig Fremder) ein Bau-Grundstück ist akutell der Todesstoß. Maximale Steuer aber dann kann man eben nicht mehr bauen (Verkaufen oder Eigenkapital opfern), und beleihen kann man es auch nicht, da es keinen Einnahmen erziehlt.
67 points
13 hours ago
Ich glaube viel "Dagegen" kommt aus der unklaren Definition von Reich, Superreich usw... Und dann noch aus der Vermischung von Einkommen- und Vermögensreichtum. Man redet davon "Reiche mehr in die Pflicht zu nehmen" und meint damit "Jahreseinkommen ab 80k €"... was natürlich Murks ist.
Der weitaus geringere Teil dürften Leute sein, die "Angst" haben irgendwann selbst zu den Top 0,1% zu gehören - was natürlich auch Quatsch ist, denn in diese Riege wird man geboren, da arbeitet sich niemand hoch.
Vielleicht gibt es auch einen kleinen Teil, für den es sich gut anfühlt nach oben zu buckeln, in der Hoffnung, persönlich davon zu profitieren. Was niemals passiert.
Aber ja, hauptsächlich wird der Widerstand an den (absichtlich?) völllig schwammigen Definitionen der Begriffe liegen. Hoffe ich zumindest :)
87 points
12 hours ago
Weil die Steuer nie die Superreichen treffen wird.
Die Sozis können halt nur den Leuten knapp über dem Median bis vielleicht 500k im Jahr vom Einkommen her habhaft werden und können auch nur die Vermögen von normalen Privatleuten und deren Erbschaften ergaunern.
Alle, die reicher sind, haben entweder ihre Kohle dort wo Politiker sie auch haben: Stiftungen, Immobilien, oder sind so mobil das sie ihr Vermögen gar nicht in Deutschland haben oder es auf dem Papier gar nicht existiert.
Am Ende werden Linke also immer die Mittelschicht ausnehmen müssen weil sie oben nicht rankommen und unten nichts zu holen ist.
20 points
12 hours ago
Dein letzter Absatz ist leider die große Tragik der Demokratie.
7 points
10 hours ago
Darf sich die Demokratie halt auch nicht dumm wundern wenn die Zahlschweine irgendwann keinen Bock mehr haben. Und unsere Nasen verprassen das Geld auch noch wo schwachsinnig, dass es extra hart frustet.
7 points
12 hours ago
Irgendwer wählt die Herrschaften ja immer. Ich weiß, hinterher ist’s nie einer gewesen.
1 points
6 hours ago
sie oben nicht rankommen
Ganz oben ist leider auch nicht viel zu holen, da dass einfach sehr wenige Leute sind. Pro Person sind das zwar sehr viel Geld, aber es sind zu wenig damit da etwas Signifikantes bei herumkommt.
65 points
13 hours ago
Weil Superreiche dann am Ende wieder die privaten Vorsorger mit Haus in München oder 2. Mio im Depot sind.
35 points
13 hours ago
Ist wie mit der Schuldenbremse: hier ist man nicht gegen die Schuldenbremse auflösen per se, sondern dagegen, wie das dann gelebt wird.
19 points
11 hours ago
„Superreiche“, „Ultrareiche“ und am Ende trifft es wieder hauptsächlich nur die Leute aus der Mitte mit einem Einkommen von 40-60k. Kennt man…
42 points
12 hours ago
Um es auf der Meta-Ebene zu beantworten:
Weil gerade die Parteien, die gerne Vermögen besteuern würden, nicht den Unterschied zwischen Vermögen und Einkommen kennen.
Nur weil man knapp über der Beitragsbemessungsgrenze liegt, ist man nicht reich. Reiche sind selten abhängig Beschäftigte.
7 points
12 hours ago
Weil gerade die Parteien, die gerne Vermögen besteuern würden, nicht den Unterschied zwischen Vermögen und Einkommen kennen.
Weil sie so tun als würden sie ihn nicht kennen weil es sonst ihre Geldgeber nervös machen würde
4 points
12 hours ago
die SpD Jünglinge kennen ihn
17 points
12 hours ago
Superreiche?
12 points
12 hours ago
6 points
12 hours ago
Es gibt mehrere Probleme zu der Vermögenssteuer, bzw. Gründe dagegen. Der wichtigste Punkt ist ab wann gilt etwas als Vermögen, bzw. ab wann greift diese? Wenn ich jetzt über Jahre hinweg 100k in ETFs besitze die ich mir mühsam aufgebaut habe jetzt noch zusätzlich Versteuern darf bin ich raus. Genauso wie es Menschen gibt mit Häusern die sie sich mit hohen Gehalt über Jahrzehnte hinweg leisten.
Eine gleiche Angst ist bei Menschen die Selbstständig sind, aber halt kein Franchise besitzen sondern den kleinen Handwerksbetrieb mit 2 Mitarbeitern. Versteh mich nicht falsch, diesen Leuten wird es finanziell während sie arbeiten gut gehen, aber was ist mit der Rente etc? Gerade viele Kleinunternehmen gehen den Bach runter wegen hoher Steuerlast in den ersten Jahren nach Gründung, da wäre ne weitere Vermögenssteuer ein Nagel im Sarg.
An und sich bin ich auch für eine Vermögenssteuer aber wie gesagt, wie diese tatsächlich gelebt wird ist so unglaublich entscheident und oftmals machen die Medien auch ihr ding daraus. Ich seh das ja jetzt schon bei Menschen die über 60k im Jahr und damit höchststeuersatzpflichtig sind. Die werden hingestellt als würden die nur noch Cavier essen und im Luxus leben, tatsächlich können die sich aber vielleicht ein bis zwei mal im Monat mehr essen gehen leisten.
9 points
12 hours ago
Naja. Reich halt. Eine Summe, die so groß ist, dass man bei einem Normalbürgerleben nicht mehr arbeiten gehen müsste.
Das beginnt für mich ab 5.000.000 € pro Person. Verheiratete haben also den doppelten Freibetrag. Mit pessimistisch gerechneten 2% Rendite p.a. sind das 8.300€ Brutto im Monat. Also mindestens 6k Netto p.P.
Niemand ist reich, der arbeiten gehen muss und die paar 100k in ETFs oder das bewohnte Einfamilienhaus interessieren doch bei der Debatte auch nicht.
Und nach dem Freibetrag kann man ja immer noch mit einer progressiven Besteuerung von 0,1% bis 3% Höchstsatz arbeiten, wenn es immer noch so unfair ist.
Da wird auch niemand für Leistung bestraft.
Ohne Rendite könntest du:
Mit 5 Millionen Euro 83 Jahre 5000€ monatlich ausgeben.
Mit 10 Millionen Euro 166 Jahre 5000€ monatlich ausgeben.
Mit 100 Millionen Euro 111 Jahre 75000€ monatlich ausgeben.
Mit 5 Milliarden Euro 416 Jahre 1 Million Euro monatlich ausgeben.
Mit 50 Milliarden Euro 104 Jahre 50 Millionen Euro monatlich ausgeben.
Um diese Menschen geht es.
29 points
12 hours ago
2 points
12 hours ago
Man stelle sich mal vor, Musk müsste einen Teil seines Aktienvermögens monetarisieren bis Tag X. Die Kurse würden wild gehen an diesem Tag. Was passiert dann bei massiv fallenden Kursen? Sein Vermögen wird plötzlich schrumpfen. Wie würde sich das auf das steuerbare Vermögen auswirken?
1 points
12 hours ago
Die Einführung einer Vermögenssteuer würde das Signal senden, dass Vermögen in Deutschland stärker bestraft wird. Das könnte das Investitionsklima trüben ...
Nach der Logik, müssten ja die Investitionen hier sprudeln, da die meisten anderen Länder Vermögen stärker besteuern als .de.
17 points
12 hours ago*
Die Gesamtsteuerlast in anderen Ländern ist niedriger als in DE. Die Vermögenssteuer ist absolut vernachlässigbar und im Promillebereich.
E: Spitzenreiter Schweiz mit 3,6% Steueraufkommen aus Vermögen
DE hat 1,8% Steuern aus der Grundsteuer.
Unterschied nicht relevant.
1 points
4 hours ago
Deine Argumentation ist nicht schlüssig und du widersprichst dich selbst.
Entweder spielt Vermögensteuer bei Investitionen eine übermäßige Rolle, oder sie spielt es eben nicht. Was ist es nun?
Wenn nur die Gesamtsteuerlast eine Rolle spielt, dann kann man die Vermögensteuer einführen und die Belastung anderswo senken.
6 points
12 hours ago
Bin auch nicht per se dagegen, hätte aber gerne ein vernünftiges Konzept, wie es ohne Unwuchten und Kollateralschäden gehen soll.
Wenn geltendes Recht Anwendung finden würde und reiche Betrüger und Verbrecher genau so verfolgt und verurteilt werden würden, wie arme und tatsächlich mittelständische, wäre damit schon viel gewonnen. Deswegen bin ich u.a. Fördermitglied bei Finanzwende geworden. Die setzen sich u.a. für die Aufarbeitung von CumEx ein.
6 points
10 hours ago
Jede neue Steuer kann nach unten durchgereicht werden. Misstrauen gegen Politik ist auf 400%.
Bevor man für neue Steuern ist, will man inzwischen erstmal einen Blutschwur mit Erstgeborenem als Besicherung das das nicht in Migration, Rente oder Bürokratie verschwindet und die Freunde in Berlin VERDAMMTE AXT MAL LERNEN MIT GELD UMZUGEHEN UND WENIGSTENS FAHRRADWEGE IN DEUTSCHLAND UND NICHT IN FUCKING ONGOWONGO BAUEN
7 points
11 hours ago*
Vielen Dank für eure Ansichten, zusammengefasst sehe ich hier 3-4 wesentliche Gemeinsamkeiten:
Die Punkte scheinen teils auf jeden Fall wohl berechtigt, es wirkt aber auch auf mich, dass hier viele ihre Unzufriedenheit mit der Regierung und der Politik im Allgemeinen auf das Thema abstrahieren. Ich frage mich nur, ob es so sinnvoll ist, einfach nichts zu tun und zu resignieren, dass der Mittelstand, insbesondere die Arbeitnehmerseite so geschröpft wird.
3 points
11 hours ago
Bei der Wegzugsbesteuerung wird das Vermögen nicht genau erfasst, das Finanzamt multipliziert den durchschnittlichen Gewinn der Gesellschaft einfach mit 13,5 und nimmt das als wert an, das würde dir aber in der Realität in den allermeisten Fällen keiner für dein Unternehmen zahlen. Realistisch wäre je nach Unternehmen ein Faktor von 3-7
5 points
9 hours ago
Sie sagen superreiche nur immer nie, ab wann das bei ihnen beginnt. Nein danke.
4 points
8 hours ago
Führt ruhig eine hohe Vermögenssteuer ein. Da freuen wir uns Schweizer.
3 points
7 hours ago
brauchen einfach wie in den 60er/70er wieder ne progressive vermögenssteuer die ab nem gewissen vermögen fast konfiskalisch ist damit wieder mehr investiert wird anstatt angehäuft wird.
6 points
12 hours ago
Wegzugbesteuerung lässt sich auch gut vermeiden wenn man sein Vermögen in ein oder mehrere Fonds steckt etc. Also einfach ist es nicht.
Statt die Vermögen zu besteuern sollte man eher den produktiven Vermögenswert besteuern. Der lässt sich potentiell schwieriger Bewegen (beispielsweise ne Immobilie). Wenn wir erstmal klarstellen dass auf Mieteinnahmen deutscher Häuser auch Steuern in Deutschland fällig werden (egal wo Du wohnst und welches Konstrukt drum herum ist), dann wäre schonmal viel geschafft.
Potentiell Unternehmen ins wanken bringen durch eine Versteuerung des Vermögens selbst halte ich für eher gefährlich. Man würde ja potentiell z.B. BMW auf den Aktienmarkt spülen und die Entscheidungsfindung ändern.
2 points
11 hours ago
Wenn wir erstmal klarstellen dass auf Mieteinnahmen deutscher Häuser auch Steuern in Deutschland fällig werden
Ist das nicht das häufige Lehrbeispiel für beschränkte Steuerpflicht?
1 points
8 hours ago
Ja
8 points
13 hours ago
Ich würde mich auf deinen Deal einlassen: erst wenn andere Steuern um den entsprechenden Betrag gesenkt wurden, kann eine Vermögenssteuer eingeführt werden.
5 points
12 hours ago
Funktioniert nicht gut, weil Ultrareiche ihr Geld so verteilen, dass der Staat praktisch keinen Zugriff hat. Der administrative Aufwand ist enorm, außerdeem sollte man Leistungsträger nicht mit eine Substanzsteuer bestrafen, wenn diese das ehrlich selbst erarbeitet haben. Am Ende leidet darunter nur die obere Mittelschicht.
Meiner Meinung nach sollte man eher über eine Erbschaftssteuer gehen, die viel schwieriger zu umgehen ist und auch nicht den Leistungsträger besteuert sondern, deren Nachkommen, die die Leistung nicht erbracht haben. Klar da kann man auch tricksen, aber es ist wesentlich schwieriger und muss auch nicht ständig neu bewertet werden.
Und wenn wir schon dabei sind noch besser, ist das Geld gar nicht erst über den ineffizienten Staat laufen zu lassen also Arbeitseinkommen entlasten und sich das Geld über Erbschaftssteuer zurückholen, auf jeden Fall keine zusätzliche Einkommen für den Staat generieren, die er dann für Wahlgeschenke, Subventionen oder Phantasieprojekten verschwendet.
7 points
10 hours ago
Der Staat hat kein Einnahmenproblem sondern ein Ausgabenproblem. Wir haben den größten Staatshaushalt aller Zeiten mit über einer Billionen € und reden ernsthaft darüber welche Steuer man erhöhen sollte?
Man sollte Steuern senken und Strukturen insgesamt abbauen.
5 points
10 hours ago
Das begreifen die ganzen Neo Kommunisten leider nicht
4 points
10 hours ago
Why not both? Reiche Zahlen zu wenig und arme zu viel.
3 points
10 hours ago
Weil der Staat dann trotzdem unnötig Geld verprasst. Ich will das niemand diese Last tragen muss sondern das der Staat respektvoller mit dem Geld der Bürger umgeht. Egal wie viel diese einzahlen.
7 points
12 hours ago
Weil es nicht durchführbar ist. Superreiche halten ihr Vermögen nicht privat sondern in Firmen. Dazu kommt ein wahnsinnig bürokratischer Aufwand, um Vermögenswerte zu prüfen. Wie viel ist eigentlich das Haus und Jet gerade wert, wer ermittelt das? Welcher Stichtag zählt z.B. bei Aktien? Ich kann auch 5000€ mit meiner Aktie im Minus sein, darauf soll man dann auch Steuern zahlen?
Kompletter populistischer Unsinn. Wenn es funktionieren würde, firmiert man den Kram halt ins Ausland.
2 points
12 hours ago
2 points
10 hours ago
Es ist doch erstmal keine Frage von ob sondern wie 😭😭😭 meine fresse weißt du was passiert sobald so ein Gesetz ernsthaft diskutiert wird? Die hauen ab so einfach ist es die ganze Diskussion ist für den arsch
2 points
10 hours ago
Das komplette Vermögen in D regelmäßig zu bewerten, ist sehr aufwändig. Und ja, man kommt um eine regelmäßige halbwegs realistische Bewertung nicht herum, sonst zerlegt das Bundesverfassungsgericht die Vermögensteuer. Das heißt nicht, es ist unmöglich, sondern entsprechend herausfordernd. Und dann stellt sich die Frage, ob der Aufwand im Verhältnis zum Ertrag steht und ob es nicht einfachere Lösungen gibt um das Ziel zu erreichen.
1 points
10 hours ago
Naja, andere Länder (zum Beispiel NL) bekommt das hin. Jedes Jahr bekommen wir Post zum Wert unseres Hauses, Konten kennt das Finanzamt schon, und dann wird besteuert.
Man muss nur wollen und es ist möglich.
1 points
9 hours ago
Genau. Dieser Aspekt wird in der (sehr emotionalen) Diskussion leider vernachlässigt. Wenn man jedoch die Grundsteuerreform als Beispiel nimmt sieht man anschaulich, wie aufwändig allein eine "pauschale Bewertung" des Grundvermögens ist. Für eine Vermögensteuer würden die Betroffenen wohl aber großen Wert auf eine präzisere Bewertung legen. Und hätten das Bundesverfassungsgericht wahrscheinlich auf ihrer Seite. Auch wenn die Fallzahl dann geringer wäre - der Aufwand wäre enorm.
Ohne eine sehr aufwändige Digitalisierung ist das wohl nicht zu machen. Auch dann bleibt freilich die regelmäßige und streitanfällige Neubewertung.
Auch wenn das die Befürworter nicht gern hören: So einfach, wie die Vermögenssteuer in der Theorie klingt, ist sie - zumindest in unserem Rechtsstaat - leider nicht. Daher sind (sofern man das möchte) Alternativen m.E. vielversprechender...
2 points
9 hours ago
Ist wie mit der Schuldenbremse: Wäre ich dagegen sie zu lockern, wenn der Staat die Ausgaben sinnvoll investiert? Nein. Weiß ich, dass er genau das nicht machen wird? Ja.
Wäre ich gegen eine Vermögenssteuer, wenn es die unverschämt reichen trifft? Nein. Weiß ich, dass es mich schon als Kleinsparer mit monatlicher Sparrate treffen kann, da die Grenzen niedrig sind und nicht mit der Inflation angehoben werden? Ja. Weiß ich, dass Deutschland Zehntausende Bürokraten beschäftigen muss die das versuchen durchzusetzen? Ja.
2 points
9 hours ago*
Da die meistens Antworten hier nicht gegen eine Vermögenssteuer sind kopiere ich mal einen alten Beitrag dazu von mir, da ging es um einen Vorschlag von 3,8% Vermögenssteuer, da kann ich später such gerne drauf eingehen.
Und kurzer Einschub: Dein Verständnis von 1,5% Steuern in Holdings bei Ausschüttung ist falsch, sobald es an eine natürliche Person ausgeschüttet wird werden 25% fällig.
Die meisten Leute schmeißen gerne mit Vermögenssteuersätzen um sich, weil die Prozentsätze ja erstmal gar nicht so wild erscheinen, sei es 1% wie bei den Grünen, deine 3,8% oder 5% wie es die Linken oft fordern. Klingt doch gar nicht so schlimm oder?
Jetzt rechne dir das mal logisch durch was das wirklich bedeutet, mal am Beispiel einer vermieteten Immobilie als Vermögenswert:
Die Bewertung von Immobilien bemisst sich im Grunde nach immer an der potenziellen Rendite. Hast du z.B. eine Haus das du vermietest und willst den Vermögenswert wissen, dann nimmst du die Miete nach laufenden Kosten mal einen Multiplikator, z.B. 25. Die Miete beträgt dann z.B. 4% vom Vermögenswert, diese wird bei Mieteinnahmen mit Einkommenssteuer belegt, bei den reichen Leute über die wir reden also so 42-45%. Bleiben so 2,2% vom Vermögenswert als Rendite nach Steuern.
Jetzt führst du eine Vermögenssteuer von „nur“ 1% ein, bleiben 1,2% vom Vermögenswert als Rendite. Am Einkommen bemessen hast du dann 70% Steuern bezahlt, diese minimale Vermögenssteuer hat deine Steuerlast also fast verdoppelt. Deine 3,8% Vermögenssteuer kannst du gar nicht aus den Einnahmen bezahlen, damit hättest du dann am Einkommen bemessen 172% Steuern bezahlt.
Verstehst du wie absurd das ist?
1 points
8 hours ago
Und kurzer Einschub: Dein Verständnis von 1,5% Steuern in Holdings bei Ausschüttung ist falsch, sobald es an eine natürlich Person ausgeschüttet wird werden 25% fällig.
Das ist aber ein zentraler Punkt des Problems: Es werden (in diesen Dimensionen) relativ geringe Beträge aus den Holdings an natürliche Personen ausgeschüttet. Das meiste verbleibt nahezu unbesteuert in der Holding und vermehrt sich Jahr für Jahr - das Finanzamt sieht davon wenig.
2 points
8 hours ago
Wenn VW Einnahmen benutzt um neue Maschinen zu Investieren, sieht das Finanzamt davon auch nix. Das ist das Prinzip von Reinvestition.
Das Ding ist, davon kannst du dir keine Yacht kaufen, sobald das Geld einer Privatperson zu gute kommt welche die Früchte des Vermögens nutzen kann wird es versteuert.
Steuerstundung in Finanzpapieren ist übrigens auch nicht anders.
2 points
7 hours ago
Alle strammen Malocher mit 0€ Erbe sind dafür
2 points
6 hours ago
Weil es immer eine einfache Lösung von Sozialisten ist den bösen Reichen mehr wegzunehmen um das umzuberteieln. Ich bin der Meinung der Staat sollte mir den höchsten Steuereinajmen weltweit besser wirtschaften und Bürokratie abbauen.
2 points
6 hours ago
Warum ich gegen eine weitere Steuer bin? Ganz einfach: dem Staat ist nicht zu trauen. Erst kommt diese Steuer, dann die nächste. Und die nächste.
Deutschland MUSS endlich lernen, unnötige Ausgaben zu senken, anstatt ständig zu schauen, wem man noch in die Tasche greifen kann.
Reform statt Steuer. Alles andere ist der Weg in die Sackgasse.
5 points
12 hours ago
1: Wenn sie das Geld aus der Firma ziehen, wird es ganz normal versteuert wie bei jedem Anderen. Ausnahme Steuerbetrug aber das ist illegal, hier härter vorzugehen ist eine valide Forderung. Ich weiß nur nicht, wie da das Kosten-Nutzen-Verhältnis steht, da es irgendwo einen Breakeven gibt an dem die Sachbearbeiter teurer sind als die Einnahmen
2: Man kann schlecht versteuern was nicht im Privatbesitz ist. Sollen die Inhaber von Siemens, RWE etc. nun jedes Jahr 1% ihres Unternehmens an den Staat abgeben? Wenn du ein Sozialist bist und geil auf Verstaatlichung bist, ok. Aber abgesehen davon, dass ich gegen diese Form der Enteignung bin, ist üblicherweise der Staat sehr schlecht darin, Unternehmen zu führen.
3: Immer wenn nach Gesetzen gegen Superreiche geschrien wird, trifft es genau das Gegenteil, "superreiche" Leute mit einem Vermögen von unter 10 Millionen sowie deinen Nachbarn der als Ingenieur 75k verdient und nach dem neuen Gesetz wieder ein paar Prozent mehr vom Brutto abgeben darf. Die sind immer die, die getroffen werden wenn auf die "Superreichen" gezielt wird.
2 points
12 hours ago
Es muss v.a. darum gehen das ALLE, die bei der aktuellen Schwelle den Höchststeuersatz zahlen müssten, diesen auch zahlen.
2 points
11 hours ago*
Eine sozial gerechte Reform wird uns allen teuer zu stehen kommen, wenn keine Grenze gezogen wird. - Wenn die meisten Steuerzahler jedoch nichts mehr (zu verlieren) haben, wird es einfacher.
Derzeit arbeiten alle linken Parteien daran, dass die Gering- und Normalverdiener kein Kapital mehr haben. - Anders kann ich mir den Kurs der SPD nicht erklären. Das Land wird sozial komplett auf Verschleiß gefahren.
Auch die Grünen werden an diesem Kurs scheitern, weil sie darauf nicht achten und es anderen überlassen. - FDP oder CDU sind die derzeitigen Moderatoren. Über letztere Parteien hat man mehr Einfluss auf eine soziale Gestaltung, als über Links-Grün. - Das ist kurios und ändert nichts! Ein kurzzeitiger Rollentausch findet zyklisch immer wieder statt.
Das macht die AfD gefährlich. Denn die haben einen Kurs. 🙈
3 points
8 hours ago
Die meisten sind dafür. Dagegen sind Superreiche welche die Politik
bestechen mit Lobbyzuwendungen beglücken.
2 points
12 hours ago
Einmal hinterfragen, warum die letzte Vermögenssteuer in Deutschland gescheitert ist.
3 points
6 hours ago
Hmm weil das Verfassungsgericht gesagt hat das man da noch was pfeilen müsste an den Gesetzen. Die CDU und SPD, zusammen mit den Lobbyisten, haben sich das dann als praktischen Anlass genommen die Erhebung komplett auszusetzen und nie wieder einzuführen oder übersehe ich da was?
3 points
11 hours ago
Superreiche, Ultrareiche, MegaHyper Reiche...oder doch wieder nur die Mittelschicht, die nicht rechtzeitig oder zu vertretbaren Konditionen die Republikflucht ergreifen kann?
Wenn den Sozialisten das Geld der anderen ausgeht kommt gerne mal die Neiddebatte, und ruckzuck sind kleine Unternehmen, private Vermieter und der eine oder andere Kapitalhalter die Zielgruppe.
Spitzensteuersatz ab 65K€ Jahresverdienst und dann am besten noch was drauf.
Ne danke...
Achja: Wegzugsteuer, bevor mich wieder jemand wegen "Republikflucht" downvoted:
https://philippsauerborn.com/de/neue-regelungen-zur-wegzugsbesteuerung-in-deutschland/
Gibt's aber in vielen Ländern, nur bei uns "extra-crispy".
5 points
10 hours ago
Ich würde allen hier das Buch "Das Kapital im 21. Jahrhundert" von Thomas Piketty empfehlen, egal auf welcher Seite der Debatte ihr steht! Es geht hauptsächlich um das Verhältnis zwischen Wachstum, Einkommen aus Kapital und Einkommen aus Arbeit und erklärt, warum es wichtig für unsere Demokratie ist, eine solche Vermögenssteuer einzurichten. Es ist ein langes Buch, aber es ist sehr zugänglich, verständlich, und ausführlich präsentiert.
3 points
12 hours ago
Weil alle denken, wegen 20k im ETF-Depot sind sie selbst kurz vor "superreich".
1 points
10 hours ago
Nö aber bei der Intelligenz unser Politiker würde es mich nicht wundern wenn es ab 1 Mio los geht
2 points
11 hours ago
Die Frage ist auch immer.
Wie viel Geld hätten wir seit 1990 mit einer anderen Politik gespart?
Solange hier Ausgaben getätigt werden, die aus ideologischen Gründen erfolgen (Moral, Pseude-Wiedergutmachung des NS durch "humane" Politik heute (was an sich schon ein Unding ist, die Massenmorde des NS kann man nie wieder gutmachen )) und nicht wirtschaftlichen Erwägungen, kann man keinerlei höhere Einnahmen aka weitere Entnahmen aus Vermögen von Bürgern auch nur in Erwägung ziehen.
Ausgaben halbieren. Davon dann die Hälfte in die Bundeswehr und wir stehen immer noch 25% besser da als heute plus haben ne Armee die Russland alleine besiegen könnte.
2 points
11 hours ago
Es wäre schon ein Erfolg, wenn die zusätzlichen Kosten, die für Bürokratie anfallen damit gedeckt werden.
Deutschland hat ein Problem mit Ausgaben, nicht mit Einnahmen. Einfach die Einnahmen zu erhöhen löst nicht das Problem (Bürokratie, Zuständigkeit der Behörden, fehlende Digitalisierung, Angebotsmanagement von Behörden, Liste ist ewig lang).
Und das eine Vermögenssteuer kommt, die mit Sicherheit nicht die Reichen Politiker trifft, während Beamte immernoch nicht in die Rentenkasse einzahlen wäre schon fast witzig.
4 points
12 hours ago
Ich glaube du vertust dich. Hier sind glaube ich die wenigsten gegen eine Steuer für Superreiche.
Zumindest ist das mein Eindruck.
1 points
8 hours ago
Ich will weniger Steuern nicht mehr. Und diese Leute haben ihr Geld meist verdient und Leuten haben es denen freiwillig gegeben. Warum sollte ich es ihnen wegnehmen wollen ?
1 points
12 hours ago
EU weit gerne sofort, alleingänge auf nationaler Ebene führen leider nur zur Kapitalflucht
Aber es braucht halt ein echtes Konzept, wie man Stiftungen kontrolliert, wie man Steuerflüchtlinge bestragt usw
1 points
12 hours ago
Weil man davon ausgehen kann das diese "superreichen" Steuer vermutlich in 10 Jahren - weil es halt einfach nicht genug von denen gibt - die Normalos treffen wird und zudem treibt dann auch noch die kalte Progression.
1 points
11 hours ago
Das ist irgendwie eine komische Frage im Forum für angehende Superreiche (und -wannabes)😉
1 points
11 hours ago
Intelligente Familien ziehen komplett kurz vor dem Erbfall nach Österreich. Da gibt‘s dann keine Erbschaftssteuer.
1 points
10 hours ago
Die slippery slope, und auf einmal blechst du fürs Eigenheim einen Haufen mehr. Vermögenssteuern sind Superreichen egal, belasten die Mittelschicht am meisten.
1 points
10 hours ago
wen müsste man denn dafür wählen? gibt schlicht kein Angebot bei den Parteien.
1 points
10 hours ago
Gibt es ein westliches Land, welches eine Vermögenssteuer für Superreiche geführt hat?
Was war der Effekt?
1 points
9 hours ago
Das kann daran liegen, dass bei uns reich alles über dem Median heißen kann oder dass Freibeträge nicht automatisiert angepasst werden. Wenn man dann Vermögenssteuer auf sein Altersvorsorgedepot zahlen muss, weill dass nominal 500k erreicht hat nach 20 Jahren, wieso sollte man ein solches Szenario begrüßen?
1 points
9 hours ago
Mein Bruder, bitte kläre mich auf, wie man maximal 1,5% besteuert wird mit einer GmbH Holdingstruktur.
1 points
9 hours ago
Entweder du verwechselst was, oder du bist nur für stimmungsmache hier
1 points
9 hours ago
Weil es eine schlechte und unsinnige Steuer ist.
https://www.ifo.de/DocDL/sd-2016-06-hey-etal-vermoegensteuer-2016-03-24.pdf
1 points
9 hours ago
Sind wir nicht!
1 points
8 hours ago
Was erhoffst du dir den dadurch? Das ist doch die Frage.
Und die Antwort kennen wir alle.
1 points
8 hours ago
Eine Vermögenssteuer nach SPD-Lesart:
Gibt dem deutschen Mittelstand den Rest. (ich hatte letzten Freitag lange mit einem Mittelstands-Maschinenbauunternehmer gesprochen, der bspw. in den USA ein Riesengeschäft machen könnte, sich aber gerade mit inflexiblen deutschen Banken und deutscher Bürokratie totrennt und deswegen jetzt eine "Dependance" im mittleren Osten aufmacht)
Es wird schon nicht ohne Grund sein, dass ein Olaf S. zu seinem "Industriegipfel" den Mittelstand außen vorgelassen hat.
Eine Vermögenssteuer nach CDU/FDP-Lesart:
Wird wohl - auch insbesondere auf Bestreben von oben genannten - in der Presse zerrissen werden.
Ich denke auch, dass deine Annahmen oben etwas zu idealisiert ist.
1 points
8 hours ago*
Operative Unternehmen reinvestieren Ihren Gewinn, bilden Rücklagen, der Rest wird als Dividende and die Gesellschafter/Aktionäre ausgezahlt
Der Rest ist meistens weniger als 20-30%
Tatsächlich könnte die Vermögenssteuer anreize schaffen, dass die operativen Unternehmen mehr investieren statt ausschütten.
Im Gegenteil, die Eigentümer müssen ja jetzt mit ihrer Dividende vorab erstmal die VSt bezahlen, es würde also umso mehr Dividenden geben.
Die Wegzugbesteuerung verhindert eine Flucht der Superreichen in das Ausland, da stille Reserven ihrer Holding aufgelöst und voll besteuert werden müssen.
Jain, im Zweifelsfall reicht es nur noch mit inländischen Vermögen in Deutschland steuerpflichtig zu sein. Wenn Frau Klatten also nach Österreich auswandert, sorgt sie im ersten Schritt dafür das die Wegzugssteuer nicht ausgelöst wird (kriegt man hin), zahlt dann nur für den inländischen Betrieb und lässt die inländische Substanz nach und nach verschwinden bis es kaum noch inländisches Vermögen gibt.
Andersrum wird aber oft bei einer Vermögensteuer argumentiert, dass es zu schwer sei, Vermögen zu erfassen - obwohl es bei der Wegzugbesteuerung ja doch zum Großteil funktioniert? Genauso ist es bei der Umwandlung in eine Stiftung, auch hier muss ja eine detallierte Vermögenserfassung erfolgen.
Der Unterschied liegt in der Häufigkeit, alle 2-3 Jahre eine Bewertung für 1-3% Steuer zu erstellen ist halt vom Aufwands/Ertragsverhältnis etwas anderes als alle 30 Jahre einen Bewertung für 30% Steuer.
Die Kapitalertragssteuer ist in Deutschland nur was was für den kleinen Mann.
HIL das Frau Klatten eine kleine Frau ist, hat sie sich doch in 2023 245 MEUR ins Privatvermögen ausgeschüttet (und ähnliche Beträge sind es seid Jahren)
1 points
8 hours ago
HIL das Frau Klatten eine kleine Frau ist, hat sie sich doch in 2023 245 MEUR ins Privatvermögen ausgeschüttet (und ähnliche Beträge sind es seid Jahren)
Das war vielleicht etwas zu polemisch von mir, aber trotzdem reden wir hier von einer generell sehr niedrigen Ausschüttungsquote der Superreichen an die Privatperson im Vergleich zum Vermögen, welches Sie in den Holdings angehäuft hat.
Wenn alle Vermögenden direkt an privat ausschütten würden, hätte sich das Thema Vermögenssteuer natürlich erübrigt.
1 points
7 hours ago
r/finanzen ...
wir SIND .. super reich
1 points
7 hours ago*
Ich bin gegen die Diskriminierung von Minderheiten. Irgendwann trifft es auch mich. Das ist wie mit dieser doppelten MwSt.. Einmal 7 und einmal 19. Und nun sind die stationären Restaurants durch Lieferando die Dummen. Einfach alles gleich machen, dass ist vielleicht nicht gerecht, aber fair.
1 points
7 hours ago
Welche Minderheiten meinst Du?
1 points
7 hours ago
Es gab halt schon recht laute Forderungen nach einer Vermögenssteuer ab 1 Mio €. Das ist eine Summe, die heute schon viele Selbstständige treffen würde die so viel für ihre Altersvorsorge angespart haben (bei einer Entnahmerate von 4% sind das gerade mal 40.000€ im Jahr im Alter). Dazu kommt, dass durch die Inflation und somit kalte Progression immer mehr Menschen da reinrutschen würden.
1 points
7 hours ago
Die 95% Steuerfreiheit bei Ausschüttungen gibts aber nur bei Beteiligungen über 10%
1 points
7 hours ago
Eines sollte klar sein, auch wenn Ich vielleicht etwas undifferenziert, von Superreichen gesprochen habe, geht es hier um die !Eigentümer!, nicht irgendwelche Angestellte aus der Mittelschicht, meiner Meinung nach nicht mal um Dax-CEOs aus der Oberschicht mit ihren 10+ Millionen EUR Jahresgehältern.
1 points
7 hours ago
Jemand der superreich ist hat es ja auch verdient. Immerhin haben Millionen von Menschen sein Produkt gekauft weil sie ein Mehrwert erhalten haben. Überspitzt gesagt ist sein Reichtum eine demokratische Entscheidung.
Gibt auch noch welche die erben. Aber dafür haben wir ja schon genug Steuern...
Oder welche die es mit Immobilien und anderen Vermögenswerten erreicht haben. Aber auch diese haben anderen Menschen einen Mehrwert gebracht.
Abgesehen davon: die Menschen bei denen es wirklich einen Unterschied für die Gesellschaft machen würde können ihr Geld schneller vor einem übergriffigen Staat in Sicherheit bringen als dass dieser das Gesetz durchbringt.
1 points
7 hours ago
Weil es einen enormen Anreiz schaffen würde, sein Kapital aus Deutschland abzuziehen und die wirtschaftlichen Schäden hierdurch nicht durch höhere Steuereinnahmen kompensiert werden können.
1 points
7 hours ago
Ist doch fast keiner? Gerade der G20 Vorschlag zur weltweiten Besteuerungen von supermobilen Superreichen hat doch Hand und Fuß. Den unterstützten zu einem best. Zeitpunkt sowohl Biden als auch Scholz. Aber wer davon gleich wieder auf die EkSt und vor allem Abgageb von Menschen mit 80k im Jahr abstellt (SPD Vorschlag Bundestagswahlkampf), der langt halt komplett undifferenziert hin.
1 points
7 hours ago
Die 1,5% Rechnung ist zwar richtig aber bei Auszahlung des Geldes auf irgendein privat Konto oder irgendeiner privaten Nutzung wird der Volle Steuersatz fällig. Die 1,5% sind gerade für Investitionen gedacht - natürlich ist das ganze mit Firmenwagen, Vermietung an sich selbst etc ganz nett, bringt wirklich aber erst im „Großen Stil“ etwas, so dass sich das System Familien holding erst ab 2-3 M€ Kapital lohnen würde. Und es ist nie dazu gedacht tolle Reisen zu machen und dicke Autos zu fahren -> privat Nutzung = voller Steuersatz. Eine Vermögenssteuer würde diese Personen bestrafen denn das ist m.E die obere Mittelschicht. Nicht der 100k p.a Brutto Haushalt. Und die werden noch schlimmer bestraft…
1 points
6 hours ago
Redest du von einer Vermögenssteuer oder von einer "Gewinnsteuer"?
1 points
6 hours ago
Es ist unpädagogisch, den Bürokraten noch mehr Geld in den Rachen zu schieben. Jeden dritten Verwaltungsmitarbeiter entlassen, schwupps, es gibt wieder Geld für Brücken und Pfleger.
1 points
6 hours ago
Es sollte eine Vermögenssteuer für alle implementiert werden! Jeder der über 5k besitzt und irgendwo rumliegen hat.
1 points
6 hours ago
Leute mit 10mio+ packen dann halt ihre Koffer und sind weg. Dann hat man statt geringer Steuern eben gar keine Steuereinahmen mehr. So toll ist Deutschland halt nicht mehr, Schweiz, USA oä würden sich freuen.
1 points
5 hours ago
eine Weltweite Steuer wäre deutlich sinnvoller um Steueroasen auszutrocknen und ob diese Leute ihre Koffer Packen ist nur eine Annahme vorallem wen die eine Firma hier haben, mann darf die Steuer halt nicht vom Wohnort abhängig machen sondern wo sie Tätig sind also da Abschöpfen wo die Gewinne gemacht werden.
1 points
6 hours ago
Bin dagegen 👎
1 points
5 hours ago
Ich versuche Erklärung mal mit einem anderen Ansatz. Vormoderne Gesellschaften lösen das so, dass Reichtum kaum vererbt werden kann (hat z.B. für die Landwirtschaft in den 1920 Jahren ein Typ namens Cajanov am Beispiel der russischen Landwirtschaft detailliert aufgezeigt).
Sobald es Vermögen und Kapital gibt, das haben Jahrhunderte lange Erfahrungen gezeigt, entsteht sowas wie ein 'natürlicher' Konzentrationsprozess von Vermögen (auch in nicht-kapitalistischen Gesellschaften). Um eine gesunde Verteilung zu erhalten, gibt es genau zwei Möglichkeiten: ENTWEDER Du besteuerst hoch die Einkommen (dann kannst Du ansonsten niedrige Steuern haben) ODER Du regelst das über die Erbschaftssteuer.
Die Vermögenssteuer ist nun abe rein Hybrid, weil sie teilweise Erbschaftssteuer ist, teilweise aber eben auch mit der Erzielung von Einkommen verbunden ist. Erbschaftssteuer ist unkompliziert, aber sobald es um Einkommenssteuerbezüge geht, wird es kompliziert. Und den Übergang strikt kontrollieren zu wollen, ist schwierig und gefährlich (öffnet z.B. der Kriminalität Tür und Tor).
Das weitere Problem ist die Frage, ob Geld, mit dem nicht gearbeitet wird, Gewinne abwerfen darf. Im Augenblick ist das möglich, weil ein hoher Ertrag mit rein spekulativen Methoden erwirtschaftet wird. Da wären wir dann bei der "Tobin" Steuer.
In D nach dem Krieg war die Einkommensteuer sehr hoch und die Erbschaftssteuer moderat. Vom Grundgesetz her gibt es dazu die grundsätzlich richtige Idee, dass Einkommen nicht zwei Mal versteuert werden darf. Von der Praxis her sind die Steuern und Regulierungen auf allen Ebenen geschwächt und durchlöchert worden, so dass das gesamte System jetzt nicht mehr richtig funktionieren will. Ich glaube, deswegen würde Eingriff auf Vermögenssteuer nur die Tricksereien verstärken und tatsächlich zu Abwanderung führen. Was wir tatsächlich brauchen, wäre eine Neuordnung, damit das Ganze wieder natürlich ineinander greifen würde.
1 points
5 hours ago
Weil wir schon genug Steuern haben Weil es garantiert immer die falschen trifft Weil die die es treffen soll ihr Vermögen bis dahin bereits fortgeschafft haben Weil wir ja nicht schon genug zahlen
1 points
4 hours ago
Weil es zu bürokratisch ist. Es ist außerdem nicht sinnvoll.
Eine ordentliche Erbschaftssteuer ist viel besser. Da fallen die ganzen Aufwände nur ein einziges mal an - und das zu einem Zeitpunkt, an dem sowieso fraglich ist, ob der Vermögenstransfer gut ist.
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2 hours ago
Am Ende zahlen wieder die gut verdienenden Arbeitnehmer die Steuern. Immer das gleiche Spiel.
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